FPÖ-Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz darf laut Gerichtsurteil als „Keller-Nazi“ bezeichnet werden. Viele behaupten, ihr Mann Horst Jakob sei einer – ganz ohne Keller. Doch wer ist dieser HJ Rosenkranz? Ein Ausflug in eine Gedankenwelt, wo sogar der Haushund "Greif" heißt und nicht "Flocki"
Die politischen Positionen von Barbara Rosenkranz werden seit ihrer Kandidatur für das Amt der Bundespräsidentin breit debattiert. Dass sie getrost als "Keller-Nazi" durchgeht, dass sie das NS-Verbotsgesetz in Frage stellt und dass sie nach Krone-Aufforderung brav eine nichtssagende Erklärung apportiert hat (und dabei, nach ihrem Gesichtsausdruck zu schließen, offenbar von Darmkrämpfen befallen war), ist allgemein bekannt.
Über ihren Mann hingegen heißt es meist schlicht, er sei ein bekannter Rechtsextremer. Doch wer ist dieser Horst Jakob Rosenkranz wirklich? Bereits der Vorname des 1943 geborenen (und dessen logische Abkürzung) lassen zumindest vermuten, dass bereits seine Eltern dem NS-Regime nicht allzu fern standen. In der rechtsextremen Szene taucht HJ erstmals sichtbar in den 1980er Jahren auf – wobei wohl davon auszugehen ist, dass er auch davor bereits aktiv war.
In dieser Zeit engagiert er sich in der NDP, der Nationaldemokratischen Partei von Norbert Burger. Burger, der 1992 starb, war in seiner Jugend Vorsitzender des Rings freiheitlicher Jugend, bevor er mit der NDP eine Rechtsabspaltung von der FPÖ durchführte. Daneben war er Südtirol-Terrorist und Mitglied der Nazi-Burschenschaft Olympia (deren „Alte Herren“ u.a. auch der FP-Nationalratspräsident Martin Graf und der FP-Abgeordnete Harald Stefan sind).
Aufstieg und Fall der NDP
Der größte Erfolg der NDP war die Kandidatur von Norbert Burger bei der Bundespräsidentschaftswahl 1980, wo Burger 3,2% der Stimmen erreichte. In dieser Zeit war sie klar die stärkste Kraft des Neonazismus in Österreich, später konnte sie aber nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen. Zum einen verlor Burger an Reputation, weil er einen Neonazi-Terroristen an die Staatspolizei ausgeliefert hatte. Ein Teil der Naziszene, etwa die ANR (Aktion Neue Rechte), fand die Wahlpartei NDP aber auch zu behäbig und setzte mehr auf illegale Strukturen bzw. Straßenterror.
Vor allem aber sahen viele Neonazis in Folge des Innsbrucker FPÖ-Parteitags von 1986, wo der rechtsextreme Parteiflügel rund um Jörg Haider die Mehrheit eroberte, mehr Chancen in einer Mitarbeit in der FPÖ als in unabhängigen Strukturen. Später wurden dann sowohl NDP wie ANR immer wieder zur Personalreserve der FPÖ.
Burger galt dennoch als fixe Größe der heimischen Naziszene mit guten Verbindungen in die FPÖ. Auch Jörg Haider selbst führte 1987 nach seiner Wahl zum FPÖ-Chef Geheimgespräche mit Norbert Burger über gemeinsame Aktionen, der aktuelle FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache war sogar mit Burgers Tochter verlobt. Strache selbst hat ja zu diesem Zeitpunkt noch an Wehrsportübungen teilgenommen und mit Gewehr und Gummiknüppel posiert.
Rosenkranz: zentraler Vernetzer der Naziszene
Rosenkranz nahm in der NDP nicht näher bekannte Funktionärsaufgaben ein. Als die NDP dann aber 1988 wegen NS-Wiederbetätigung verboten wurde, spielte Rosenkranz eine zentrale Vernetzungsaufgabe innerhalb der österreichischen Naziszene, dürfte also bereits in der NDP ein zentraler Kader gewesen sein.
Im Herbst 1990 war Rosenkranz Spitzenkandidat der Liste "Nein zur Ausländerflut". Diese Liste war das personelle Sammelbecken des militanten Neonazismus in Österreich. Rund um Rosenkranz kandidierten Teile der ehemaligen NDP-Führung, unter ihnen auch Norbert Burger selbst. Weiters an Bord waren Bruno Haas, der Führer der Nazi-Schlägertruppe Aktion Neue Rechte (ANR), der derzeit in Haft befindliche Holocaust-Leugner und Nazi-Führungskader Gerd Honsik sowie Franz Radl, ein späterer Verdächtiger der Briefbombenserie in den 1990ern und Kader der Nazi-Organisation VAPO von Gottfried Küssel. Die VAPO (Volkstreue Außerparlamentarische Opposition) war bekannt für ihre Wehrsportübungen – die übrigens verdächtig den Bildern der Übungen ähneln, an denen Heinz Christian "Drei Bier" Strache teilnahm.
Die Liste "Nein zur Ausländerflut" wurde wegen Wiederbetätigung nicht zur Wahl zugelassen. Interessant aber auch die publizistische Tätigkeit, die Rosenkranz in dieser Zeit begann. 1990 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift "Fakten", die seither ein zentrales Organ der österreichischen Naziszene ist.
Rosenkranz war dabei kein Einzelgänger. Im Herausgeberverein "Verein zur Förderung der ganzen Wahrheit" saßen gleich fünf Kader der VAPO – die sich selbst den Wiederaufbau der NSDAP auf die Fahnen schrieb. Ab der vierten Ausgabe 1991 wurde dann der Herausgeber geändert, seither und bis heute zeichnet die Rosenkranz-Partei "Kritische Demokraten" für das Blatt verantwortlich. Beheimatet ist die Partei übrigens an der Wohnadresse der Familie Rosenkranz nahe Korneuburg bei Wien, genauer in 2111 Seebarn 12.
Rosenkranz und die VAPO
Wie eng die Verbindungen von Rosenkranz und VAPO waren, bleibt ungewiss. Rosenkranz selbst dürfte aber der Fraktion rund um Gerd Honsik angehört haben, die bis 1990 mit der VAPO auf nicht sehr freundschaftlichem Fuß stand – die Liste „Nein zur Ausländerflut“ und der „Verein zur Förderung der ganzen Wahrheit“ können dabei als Versuche betrachtet werden, diese Spaltung zu überwinden – die Fakten boten sich als legales Organ dazu an.
Die GdNF bzw. die NSDAP/AO gründeten immer wieder scheinbar lose Strukturen bzw. Wahlparteien, hinter denen sich Kaderzusammenhänge verbargen. Rosenkranz selbst leitete neben seiner Wahltätigkeit einen „parteiunabhängigen Stammtisch“, wo laut VAPO-Aussteigern „ältere Leute zusammentreffen, wo man ab und zu vorbeischaut, weil von dort viele Spenden kommen, Richtung VAPO.“ (Dieser Stammtisch existiert übrigens heute noch und trifft sich wöchentlich im „Weinhaus Kraft“ am Sparkassenplatz im Wien 15.)
Inwieweit dieser Stammtisch selbst in VAPO- bzw. GdNF und NSDAP/AO-Zusammenhänge eingebunden war, ist unbekannt. Das Aufbauprinzip der VAPO, die der Österreich-Ableger der GdNF (Gesinnungsgemeinschaft der neuen Front) und der US-amerikanischen NSDAP/AO (Auslands- und Aufbauorganisation) war, hielt sich immer an das Prinzip: „alle machen mit, keiner ist verantwortlich“. Die VAPO war auch niemals als Partei oder Verein angemeldet, wurde also auch niemals verboten. Fakt ist jedenfalls, dass auf einem im Zuge von Ermittlungen entdecktem VAPO-Video auch Rosenkranz zu sehen ist.
Der VAPO selbst bzw. ihrem Führer Gottfried Küssel wurde ihre Mediengeilheit zum Verhängnis. Küssel hatte immer wieder öffentlich die Wiederzulassung der NSDAP gefordert – was in Österreich unter Strafe steht. Mit einigen Prozessen in den 1990ern und mehrjährigen Haftstrafen für Gottfried Küssel, Hans Jörg Schimanek jun. und andere VAPO-Kader hörte die VAPO schließlich auf zu bestehen. (Schimanek jun. ist übrigens der Sohn des ehemaligen FPÖ-und späteren BZÖ-Spitzenfunktionärs Hans Jörg Schimanek.) Mit dieser Erfahrung von Verurteilungen im politischen Umfeld wird auch nochmals klarer, warum es für Barbara Rosenkranz immer wichtig war, gegen das Verbotsgesetz Stellung zu beziehen.
Viele der alten Kader wie Küssel und Radl sind auch weiterhin aktiv bzw. reorganisieren sich seit einigen Jahren neu, unter anderem in der „Ferialverbindung Das Reich“. Es ist auch davon auszugehen, dass die neue Nazi-Page alpen-donau aus diesem Umfeld betrieben wird. Dort wurde übrigens zu Beginn für die Kandidatur von Barbara Rosenkranz Stimmung gemacht: „Auch wenn uns ehrlich gesagt Wahlen nur sehr wenig interessieren, so ist uns doch eine deutsche Mutter lieber als ein alter Jude wie Heinz Fischer. Außerdem ist Rosenkranz gegen das Verbotsgesetz und damit grundsätzlich zu wählen. Unsere Sympathien hat sie“. Nach der neuen Rosenkranz-Distanzierungs-Erklärung sind die Nazis aber natürlich traurig: „Es ist ein Fehler sich zum Wurm zu machen. So verliert der Feind auch noch den Respekt.“ – als ob wir den vor den Nazi-„Würmern“ je gehabt hätten.
Nazi-Burschenschaften
Die VAPO war auch tief im Burschenschafter-Milieu verankert, so waren Küssel selbst, Franz Radl sowie auch zwei der vier VAPO-Mitglieder im Fakten-Herausgeberverein "zur Förderung der ganzen Wahrheit" Burschenschafter. Franz Radl, Mitglied der Burschenschaft Teutonia, nahm sogar die Rolle des Sprechers des Wiener Korporationsrings aller deutschnationalen Burschenschaften ein. Radl war aber offenbar gleichzeitig auch ein Mann für´s Grobe: im Zuge eines Wahlkampfes wurden in einem Auto, in dem er saß, Schlagstöcke mit der Aufschrift: "Dienstkeule Modell Horst Wessel" gefunden. In dieser Verbindung von Burschenschaft und Wehrsportlichkeit dürfte er kein Einzelfall sein, hat doch etwa die Olympia gemeinsam mit der VAPO in den 1980ern Saalschutzaufgaben übernommen.
Insgesamt sind Küssel, Radl, Honsik und Co wohl auch gute Beispiele dafür, wie die Burschenschafter-Szene funktioniert: Nach außen honorig, nach innen rechtsextreme bzw. neonazistische Kaderschmieden, die eine zentrale Rolle in der Vernetzung von FPÖ und Neonaziszene einnehmen.
Über diese Schiene hat auch HJ Rosenkranz bis heute gute Verbindungen ins Burschenschaftermilieu. So nützte Matthias Konschill, Sprecher der Olympia – der zentralen Nazi-Burschenschaft des gesamten deutschsprachigen Raums – die Fakten, um gegen die Verurteilung von Gottfried Küssel zu protestieren (Konschill war später übrigens FP-Gemeinderatskandidat in Wien). Bei diesen Verbindungen wird auch klar, dass es kein Zufall ist, wenn Barbara Rosenkranz selbstverständlich am Kommers der Nazi-Burschenschaften in Wien teilnimmt.
Anti-Antifa
Auch an der Erstellung von Listen über politische GegnerInnen beteiligten sich die Fakten. 1992 dürfte es eine europaweit koordinierte Aktion von Neonazis gegeben haben, wo antifaschistische Strukturen ausspioniert und benannt wurden. Binnen kurzem erschienen in Deutschland, Dänemark, England, Schweden und Österreich Dossiers über AntifaschistInnen.
Auffallend ist, dass aus Schweden, Dänemark und England jene Organisationen beteiligt waren, die sich in dieser Zeit über die "Rudolf-Heß-Gedenkmärsche" mit ihren deutschen Kameraden vernetzen Auch in Österreich erchien ein diesbezüglicher Artikel – in den Fakten. Rosenkranz selbst war ebenfalls bereits Redner bei Rudolf-Heß-Veranstaltungen. Der Schluss liegt also zumindest nahe, dass Rosenkranz nicht nur in österreichische Nazi-Netzwerke eingebunden ist, sondern auch international gut vernetzt.
Beistrich-Babsi
In den 1990er Jahren wurde der Einfluss der FPÖ immer stärker. Gleichzeitig gab es Überlegungen, wie auf den Druck des Staatsapparates und die Verhaftungen von Küssel und Co zu reagieren sei. Relevante Teile der Szene lehnten sich daraufhin näher an die FPÖ an, unter ihnen auch Rosenkranz und die Fakten (die zuvor die Nazitruppe AFP genau dafür noch kritisiert hatten).
In dieser Zeit taucht auch Rosenkranz´ Ehefrau Barbara zum ersten Mal auf. 1993 zieht sie in den niederösterreichischen Landtag ein. Zuvor fällt auf, dass Barbara Rosenkranz Werbung für die FPÖ im niederösterreichischen Korneuburg macht – FP-Funktionäre bemerken allerdings, dass sie auf einmal neben dem eigenen Propagandamaterial auch die Fakten und andere Rechtsaußen-Postillen bekommen.
Offenbar ist Barbara Rosenkranz auch in die Produktion der Fakten involviert, sie selbst meint dazu aber, dass sie nur „Punkt- und Beistrichfehler“ ausgebessert habe. Auffallend ist aber, dass Kampagnen der Fakten immer wieder zeitgleich mit themengleichen Initiativen von Barbara Rosenkranz im niederösterreichischen Landtag auftauchen.
In den folgenden Jahren werden die Fakten immer wieder von verschiedenen Fraktionen der Nazi-Szene als Sprachrohr benützt, gleichzeitig fahren die Fakten einen sehr freundlichen Kurs gegenüber der FPÖ (es würde sonst wohl auch im deutschen Ehebett gehörig kriseln).
Offiziell tritt in der FPÖ zwar meist nur Barbara auf, doch intern dürfte es schon anders zugehen. HJ Rosenkranz wird hin und wieder als Referent eingeladen, und im intimen Rahmen gelten ohnehin andere Regeln. So lobte etwa der damalige FPÖ-Nationalratsabgeordnete Ewald Stadler die Familie Rosenkranz bei einer Rede auf einer „Julfeier“ für ihren Kinderreichtum, denn damit sei sichergestellt „dass wir unseren Volkserhalt durch gesunde, starke und kinderreiche Familien selbst organisieren“. (Der bekannte Verschwörungstheoretiker Stadler selbst ist ja mittlerweile beim BZÖ gelandet, was nochmals die Beliebigkeit dieser Spaltung zeigt).
Diese Jul- und Sonnwendfeiern, die teils sogar von den „Kritischen Demokraten“ von Rosenkranz ausgerichtet werden, hatten und haben auch eine wichtige Vernetzungsrolle in der rechtsextremen Szene. Dort konnten einander dort im informellem Rahmen Nazis und Rechtsextreme der „außerparlamentarischen Szene“ wie HJ Rosenkranz und Gottfried Küssel mit rechtsextremen FPÖ-Spitzenkadern wie Ewald Stadler begegnen (ein weiterer wichtiger Vernetzungsraum sind natürlich die Burschenschaften und ihre Kommerse, wo die FPÖ-Führungselite mit Strache und Rosenkranz an der Spitze ebenso anwesend sind wie zahlreiche Nazi-Kader).
Liebe von Rechts wegen
Auch in der Polizei sind die Fakten bei manchen durchaus beliebt. So tauchten vor allem in den 1990er Jahren auf Wachzimmern, in Polizeikasernen und sogar im Innenministerium mehrfach rechtsextreme bzw. Nazi-Zeitschriften auf, darunter auch die Fakten. Gleichzeitig verteidigte die FPÖ-Gewerkschaftsfraktion AUF die Fakten (Die AUF ist übrigens vor allem in den Polizei-Sondereinheiten sehr erfolgreich, etwa in der Wiener Alarmabteilung WEGA, die immer wieder brutal gegen antifaschistische und linke Demonstrationen vorgeht.).
Nachdem die Fakten in der Wiener Roßauerkaserne gefunden wurden, verteidigte die AUF die Fakten übrigens damit, dass dies eine „sehr weit rechts angesiedelte Zeitung [sei], die aber … in keiner Weise nach dem Verbotsgesetz … verboten ist“.
Fakten: Mehr als eine Zeitung
Die Fakten sind allerdings nicht nur als Zeitungsprojekt relevant. So tauchen immer wieder Aufkleber auf, die nur ein Postfach im niederösterreichischen Korneuburg aufweisen. Dahinter stecken dann die „Kritischen Demokraten“ bzw. die Fakten. Interessant wäre natürlich, woher das Geld für Zeitung und Aufkleber stammt, ist doch HJ für die Aufzucht der zehn Kinder des Paares verantwortlich und hat somit kein eigenes Gehalt. Ob hier auch Einkünfte von Ehefrau Barbara in die Produktion des Nazi-Propaganda-Materials einfließen?
Die zentrale Rolle der Fakten ist aber jedenfalls ihre Scharnierfunktion zwischen Naziszene und FPÖ. So darf etwa der große alte Mann des FPÖ-Naziflügels, Otto Scrinzi, in den Fakten regelmäßig seine Auswürfe zum Besten geben. Und wie relevant dieser Flügel in der FPÖ bereits ist, dafür ist die Kandidatur von Barbara Rosenkranz wohl Ausdruck genug. Damit wird die FPÖ noch nicht zur faschistischen Partei – doch es ist evident, welcher Flügel derzeit in der Partei das Sagen hat.
Taktisch muss wohl manchmal zurückgerudert werden – vor allem wenn die „Krone“ droht, ihre schützende Hand zu entziehen. Doch gleichzeitig verstehen nationale Kerngruppen in der WählerInnenschaft sehr wohl, was da passierte: dass hier ein taktisches Manöver gefahren wurde, aber die realen Positionen ganz andere sind.
Spekulationen, wie viele Stimmen Rosenkranz bei den Präsidentschaftswahlen bekommen wird, sind heute schwierig. Die von Parteichef Strache verordneten 35% sind jedenfalls ein Ausdruck feuchter Träume. Es mag aber sein, dass in Niederösterreich das Wahlergebnis über dem Bundesschnitt liegt – haben doch HJ und Barbara selbst mit der Produktion der zehn Kinder Alwine, Arne, Hedda, Hildrun, Horst, Mechthild, Sonnhild, Ute, Volker und Wolf ausreichend für potenzielle WählerInnen gesorgt. Allerdings können die Kinder ja nichts für ihre Eltern – und Haus- und Hofhund „Greif“ nichts für seinen bescheuerten Namen.
* Anmerkung: Der Artikel wurde am 29.03.2010 in einigen Formulierungen aus rechtlichen Überlegungen verändert. Außerdem wurde nach Hinweisen von GenossInnen eine Passage im Absatz zu Rosenkranz und der VAPO korrigiert. Vielen Dank an dieser Stelle für die Anmerkungen und Kommentare.
Quellen u.a.:
● DÖW (Hg.), Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus, Verlag Deuticke, Wien 1994
● Antifaschistisches Autorenkollektiv (Hg), Drahtzieher im braunen Netz, Konkret Literatur Verlag, Hamburg 1996
● Purtscheller, Wolfgang, Aufbrauch der Völkischen, Picus Verlag, Wien 1993
● Purtscheller, Wolfgang (Hg), Die Ordnung, die sie meinen, „Neue Rechte“ in Österreich, Picus Verlag, Wien 1994
● Purtscheller, Wolfgang (Hg), Die Rechte in Bewegung, Seilschaften und Vernetzungen der „neuen Rechten“ Picus Verlag, Wien 1995
● Scharsach, Hans-Henning, Haider´s Clan, Verlag Orac, Wien 1995
Zum Weiterlesen:
WKR-Ball in Wien: Antifa – und dann? (Jänner 2009)
Grün ist die Heide, braun das Sommerlager (Juni 2006)
Den Faschismus verbieten? Der Prozess gegen Holocaustleugner Irving und das NS-Verbotsgesetz (Februar 2006)
Unterdrückung, Faschismus und Reaktion: Eine politische Geschichte Südtirols (Dezember 2002)
Rattenfänger und Königskobra – Der liberale und nationale Flügel der FPÖ (September 2002)
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Die Rechtsextreme Szene in Österreich (Mai 2002)
Zur Diskussion um das NPD Verbot (Oktober 2000)